Mit etwas Glück und Geduld können die Besucher den flauschigen Küken sogar beim Schlüpfen zusehen
Die Ausstellung "Vom Ei zum Küken" des Freiburger Museums Natur und Mensch feiert in diesem Jahr ihr 30. Jubiläum. Die ersten Hühnerküken haben bereits in der laufenden Woche im Museum das Licht der Welt erblickt.
Die Eier stammen dabei aus der Zucht erfahrener Hobby-Hühnerhalter aus Freiburg und Umgebung und werden drei Wochen lang in einer Brutstation hinter den Ausstellungskulissen überwacht, bevor sie in die Schaubrutkasten umziehen. Doch zum runden Geburtstag sollen Familien ab Samstag (29.02.2020) nicht nur rund 200 frisch geschlüpfte Jungtiere beobachten können.
Diesmal dürfen die Besucher auch ein versteinertes Dinosaurier-Ei anfassen oder eine brütende Pythonschlange unter fachkundiger Aufsicht berühren. Um die Vielfalt des Brütens in der Tierwelt näher zu bringen, ist 2020 auch eine XXL-Vitrine mit 500 unterschiedlichen Vogeleiern als zusätzliches, zentrales Ausstellungsstück geplant.
Ausstellung sieht sich als Botschafter für nachhaltigen und respektvollen Umgang mit Tieren
Neben dem interaktiven Ansatz steht der tierschutzgerechte Umgang mit Nutztieren im Fokus der Ausstellung, so die Veranstalter. Die Museumsbesucher sollen erfahren, wie sie als Verbraucher verantwortungsvoll einkaufen und konsumieren können und in welchen Alltagswaren überall Eier oder Eiprodukte versteckt sind. Außerdem wollen die Macher auch Kindern laufende Debatten wie die um "Bruderküken" und "Zweitnutzungshühner" näher bringen.
Grundsätzlich richtet sich auch das Rahmenprogramm an die ganze Familie: Vor Ort können Kinder und Erwachsene zusammen mexikanische Konfettieier basteln oder Schmuck aus den Schalen von Straußeneiern herstellen. Auch für Schulklassen und Kitagruppen stehen in diesem Jahr wieder eigene Angebote auf dem Programm.
Die städtischen Mussen in Freiburg bieten ihren Besuchern die Ausstellung "Vom Ei zum Küken" bereits seit 1990 an, in der Regel immer direkt in der traditionellen Fastenzeit zwischen Fasnacht und Ostern. In den letzten Jahrzehten hat sie sich dabei zu einem regelrechten Publikumsmagneten entwickelt. In diesem Jahr soll sie bis einschließlich 19. April laufen.
Alle Infos, auch zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen und für angemeldete Gruppen gibt es online auf der Webseite des Museums Natur und Mensch.
(fw)