Zunft der Fuhrleute, Geldbeutelwäsche, Freiburg, Fasnet, Fasnacht, © Patrick Seeger - dpa

Freiburger Fasnet endet zum Aschermittwoch mit traditioneller Geldbeutelwäsche

Die fünfte Jahreszeit ist nun auch in Freiburg offiziell zu Ende

Pünktlich zum Aschermittwoch (26.02.2020) haben sich die Narren in Freiburg mit der traditionellen Geldbeutelwäsche von der Fasnet 2020 verabschiedet. Ein närrischer Trauerzug der Zunft der Fuhrleute ist dort mit schrägen Trompetenklängen und lautem Geheule von der Zunftstube auf den Rathausplatz gezogen, um dort vor Publikum symbolisch die Portemonnaies nach der kostspieligen Fasnacht für neue Geldströme auszuwaschen.

Begleitet von witzigen Abschiedssprüchen schrubben sie die Geldbeutel dabei im Wasser der Freiburger Bächle aus. Auch in diesem Jahr musste dabei allerdings ein vorher abgezapfter Wassereimer herhalten, weil die Bächle selbst witterungsbedingt kein Wasser führten.

Mit der traditionellen Geldbeutelwäsche ist in Freiburg die Fasnet 2020 zu Ende gegangen

Der Breisgauer Narrenzunft dürfte dabei das Ende der Fasnet in diesem Jahr besonders schwer gefallen sein: Für das 900. Stadtjubiläum haben es die Narren 2020 besonders krachen lassen - beispielsweise mit der zusätzlichen Nacht der Narren am Fasnetsamstag.

Dort hatten nach einem nächtlichen Fackelumzug am Ende 12.000 Fasnet-Fans friedlich und ausgelassen auf dem Münsterplatz gefeiert. Und auch zum Fasnetmendig-Umzug am Rosenmontag sind in diesem Jahr mehr als 80.000 Menschen erschienen.

Die große Buurefasnet steht erst noch an

Während in Freiburg und vielen anderen Städten das närrische Treiben nun ein Ende hat, geht der große Spaß im Dreiländereck erst noch los: Am kommenden Wochenende steht unter anderem in Weil am Rhein und Sulzburg die so genannte Buurefasnet an. Am Montag (02.03.2020) starten dann die Schweizer in Basel mit dem traditionellen Morgestraich in den frühen Morgenstunden in ihre fünfte Jahreszeit.

(fw)

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