Auch Ski-Cross-Weltcup am Feldberg fällt aus

Nach Snowboard-Cross-Absage: Auch für Ski-Cross reicht die Schneehöhe auf der Rennstrecke nicht aus

Nachdem bereits der Weltcup im Snowboard-Cross am Feldberg der geringen Schneemenge zum Opfer fiel, wurde nun auch der Ski-Cross-Weltcup abgesagt. Das teilten der internationale Skiverband (FIS) und der Deutsche Skiverband (DSV) am Dienstag (28. Januar 2020) über die Hochschwarzwald Tourismus GmbH mit. Eigentlich hätte der Wettkampf von 7. bis 9. Februar auf dem Weltcupkurs am Seebuck stattfinden sollen. Für Freizeit-Wintersportler bleiben die Lifte geöffnet.

Kein Rennen auf Weltcup-Niveau möglich

Schon die Schneekontrolle in der vergangenen Woche zeigte, dass das Sportevent in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Kursdesigner Florian Eder und der stellvertretende Renndirektor Peter Krogoll stellten fest, dass die aktuellen Schneeverhältnisse am Seebuck nicht ausreichten, um eine Cross-Strecke auf Weltcupniveau, gespickt mit Steilkurven und Sprüngen, zu realisieren. Auf dem Feldberg liegen derzeit rund 20 Zentimeter Schnee - eine Höhe, die für einen Kursbau nicht ausreicht.

Erstmalige Absage der beiden beliebten Wettbewerbe

Nachdem die ersehnten Schneefälle in den vergangenen Tagen ausblieben und aufgrund der zu hohen Temperaturen kein Kunstschnee produziert werden konnte, stand schnell fest: Auch der Snowboardcross kann bei seiner fünften Auflage nicht stattfinden.

Hoffen, im nächsten Winter an erfolgreiche Tage anknüpfen zu können."

"Die Vorfreude auf die beiden Weltcup-Events am Feldberg war natürlich sehr groß", ärgert sich Thorsten Rudolph, Präsident des Organisationskomitees der FIS Weltcups am Feldberg. "Wir hatten in den vergangenen Jahren hochklassige Rennen vor toller Kulisse und mit hoher Werbewirkung durch die Live-Übertragungen im Fernsehen und die zahlreichen Medienberichte." Nun sei es schade, dass der Schnee für die Wettbewerbe erstmals nicht ausreiche. "Wir hoffen, dass wir im nächsten Winter an die erfolgreichen Tage anknüpfen können und die Athleten sowie alle Wintersportfans beste Weltcup-Bedingungen in unserer Region vorfinden", so Rudolph.

2021 soll der Wettbewerb, ungeachtet der jüngsten Absage, wieder stattfinden.

(br)