EHC Freiburg, Eishockey, DEL2, 2018 / 2019, © baden.fm

Der EHC Freiburg muss wieder einmal unter der Woche ran

Die Wölfe reisen über 700 Kilometer in die Lausitz - viertes Auswärtsspiel binnen zehn Tagen

Es ist ein strammes Programm, das die Zweitliga-Eishockeycracks aus Freiburg derzeit absolvieren. Wieder einmal steht ein Auswärtsspiel unter der Woche an. Am heutigen Dienstagabend (21. Januar) gastieren die Wölfe ab 19.30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen im sächsischen Weißwasser. Es ist die zweite Begegnung zwischen Wölfen und Füchsen binnen fünf und das vierte Auswärtsspiel in den vergangenen zehn Tagen.

Füchse sinnen auf Wiedergutmachung

Ein Sechs-Punkte-Wochenende liegt hinter dem Rudel aus dem Breisgau. Der EHC belegt derzeit den zweiten Tabellenplatz, bei noch 13 ausstehenden Ligaspielen. Und auch gegen die Füchse aus der Oberlausitz machten sie zuletzt gute Erfahrungen: Dank eines 3:2-Heimerfolgs fanden die Freiburger am vergangenen Freitag, nach zuvor zwei Niederlagen, wieder in die Erfolgsspur. Die Füchse hingegen mussten nach der Pleite in Freiburg auch im Derby gegen Tabellenschlusslich Crimmitschau eine 3:7-Niederlage hinnehmen.

Zwei gute Freunde als Trainer

Coach der Mannen aus Weißwasser ist Corey Neilson. Der Kanadier mit britischem Pass war 2017 und 2018 Assistenztrainer von Wölfe-Trainer Peter Russell bei der britischen Nationalmannschaft. Entsprechend gut kennen sich die beiden Coaches. Beide verbindet eine Freundschaft, wie sie betonen. Was beide trennt ist der bisherige Saisonverlauf: Während der EHC die eigenen Erwartungen bislang übertrifft, bleiben die elftplatzierten Füchse hinter ebendiesen zurück. Der Rückstand auf den zehnten Tabellenplatz, der den Klassenerhalt garantiert, beträgt acht Punkte.

Pither ist nun Wölfe-Topscorer

Immerhin: Die Lausitzer weisen das zweitbeste Penaltykilling der DEL 2 auf. In Mike Hammond steht außerdem der drittbeste Scorer der Liga in deren Reihen (55 Scorerpunkte). Der rote Helm des Topscorers hat auch beim EHC den Besitzer gewechselt. Luke Pither (50) hat den bisherigen Träger Cam Spiro überholt (48).

Noch 13 Spiele stehen in der Hauptrunde der DEL 2 aus und es geht eng zu: Nur zwölf Punkte beträgt der Vorsprung des EHC auf den zehnten Tabellenplatz. Mit den Playdowns sollte das Rudel nichts mehr zu tun bekommen, doch es gilt, die Schlagzahl hoch zu halten. Denn auch die Füchse sinnen darauf, das rettende Ufer (Platz zehn) zu erreichen.

(br)