Sportclub verliert in Berlin 0:1

Freiburger Bundesliga-Kicker bescheren Hertha-Coach Jürgen Klinsmann den ersten Sieg

0:1 bei Hertha BSC Berlin. Für den SC Freiburg war es eine Reise in die Bundeshauptstadt, die hätte besser laufen können. In vielen Belangen glich das Spiel im Olympiastadion dem Heimspiel des SC in der Vorwoche, als man den VfL Wolfsburg empfing und 1:0 gewann. In einer Partie, in der Highlights eher selten waren, erarbeiteten sich die Gäste aus dem Breisgau über weite Strecken mehr Spielanteile und zeigten unter'm Strich keine schlechte Leistung. Das Tor des Tages fiel allerdings auf der anderen Seite. Ein Distanzschuss des Ex-Freiburgers Vladimir Darida aus 22 Metern bescherte der Hertha den Dreier.

Christian Günter nach der 0:1-Pleite bei Hertha BSC im Interview mit Frank Rischmüller

Klinsmann poliert seine Bilanz bei Hertha auf

Für Jürgen Klinsmann war es kein Einstand nach Maß beim Hauptstadtklub, wo er in seinen ersten beiden Partien nur einen Punkt holen konnte. Als Aufbaugegner kann man den SC Freiburg in der aktuellen Spielzeit nun wahrlich nicht bezeichnen, doch der Alten Dame verhalf die zu harmlose Offensive der Breisgau-Kicker an diesem Samstagabend zum ersten Pflichtspielsieg unter Klinsmanns Regie.

Gleiche Startelf wie gegen Wolfsburg

Christian Streich vertraute auf der Gegenseite der gleichen Elf, die schon gegen Wolfsburg mit einer gleichermaßen stabilen, wie unspektakulären Leistung (bis auf Jonathan Schmids direkt verwandelten Freistoß) triumphiert hatte. Die Hertha schickte in Javario Dilrosun, Dodi Lukebakio, Davie Selke und Kapitän Vedad Ibisevic gleich vier beschlagene Offensivkräfte ins Rennen.

Während die Gäste über weite Strecken das Spiel machten, konzentrierten sich die Hauptstädter auf das Umschaltspiel. Beide Mannschaften taten sich im Abschluss jedoch schwer. Selke vergb die einzige echte Großchance des ersten Durchgangs. Nachdem sich SC-Verteidiger Manuel Gulde bei einer hohen Hereingabe verschätzt hatte schaffte es der Berliner aber nicht, den Ball aus aussichtsreicher Position aufs Tor zu bringen (37. Minute).

Ex-Freiburger Darida mit schönem Distanzschuss

Zu Beginn der zweiten Hälfte folgte dann die entscheidende Szene des Spiels: Im Zentrum spielte der völlig unbedrängte Darida einen Doppelpass mit Selke und beförderte das Leder aus über 20 Metern punktgenau ins linke Toreck (53.).

Bis zum Schluss blieb der SC die optisch bessere Mannschaft und kam durch Robin Koch und Lucas Höler zu Chancen auf den Ausgleich, der tatsächlich nicht unverdient gewesen wäre. Doch die Berliner Defensive hielt dem Freiburger Anrennen stand. Vorne boten sich Konterchancen, die die Hausherren liegen ließen.

Bayern kommt am Mittwochabend

Vor der Winterpause geht es nun Schlag auf Schlag in der Bundesliga. Bereits am Mittwoch (18. Dezember 2019) gastiert der FC Bayern München beim SC Freiburg.

(br)