Pakete und Weihnachtsgeschenke frühzeitig abgeben
Weihnachten ohne Geschenke? Für die meisten undenkbar. Und wenn man es nicht persönlich vorbeibringen kann, verschickt man es am einfachsten. Wichtig dabei ist: Damit die Präsente pünktlich ankommen, müssen sie rechtzeitig abgegeben werden.
Die Fristen bei den bekannten Logistik-Firmen DHL, DPD, Hermes, GLS und UPS haben wir für Sie hier zusammengestellt:
Deutsche Post und DHL
Pakete sollten spätestens am Freitag, 20. Dezember um 18 Uhr in einer DHL- oder Postfiliale liegen. Für internationale Weihnachtspost braucht es mehr Zeit. Weihnachtsgrüße per Postkarte oder Brief liefert das Unternehmen bis 24. Dezember aus, wenn sie bis Samstag, 21. Dezember, in die Filiale gebracht werden. Post innerhalb Europas muss dagegen bis zum 16. Dezember aufgegeben werden.
Für Spätentschlossene gibt es einen Express-Service für Briefe und Pakete. Für eine Sendung innerhalb Deutschlands reicht es nach Unternehmensangaben, am 23. Dezember eine Filiale aufzusuchen. Für Päckchen ins Ausland ist der Abgabetermin trotz Express früher: je nach Entfernung zwischen dem 7. und 17. Dezember.
DPD
Bis Freitag, 20. Dezember, 12 Uhr sollten Pakete bei der DPD aufgegeben werden. Dann kann man darauf vertrauen, dass sie bis Heiligabend ankommen. Bei Expresslieferung landen auch Pakete, die bis am 23. Dezember um 12 Uhr aufgegeben werden, noch rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum. Pakete in EU-Länder brauchen mehr Zeit und sollten daher bis zum Mittwoch, 18. Dezember 12 Uhr, in den Paketshop gebracht werden.
Hermes
Beim Hamburger Paketversand Hermes müssen Pakete bis zum 20. Dezember um 12 Uhr beim Hermes-Paketshop sein.
GLS
Der Abgabetermine für Weihnachtspost im Inland ist bei GLS Freitag, 20. Dezember. Geht das Päckchen in ein Nachbarland, muss es bereits am 19. Dezember aufgegeben werden. Wer seine Liebsten im EU-Ausland pünktlich zum Fest beschenken möchte, sollte das Paket bis zum 18. Dezember, beim GLS-Shop abgeben.
UPS
Einen konkreten Stichtag für die Weihnachtspost nennt der Paketdienst UPS nicht. Kunden sollen mindestens ein bis zwei Werktage einplanen, damit das Paket sein Ziel innerhalb Deutschlands erreicht, so der Rat.
Darauf sollten sie beim Pakete packen achten:
- Adresse gut lesbar und bei Paketen doppeln
Egal ob Briefe, Päckchen oder Pakete: Die Adresse und der Absender müssen vollständig, gut lesbar und mit korrekter Postleitzahl auf der Außenseite vermerkt sein. - Nicht verzieren
Pakete oder Päckchen sollten außerdem nicht mit bunten Schleifen oder Tannenzweigen verziert werden, denn solche Sendungen können sich in den automatischen Paketsortieranlagen verfangen. Wichtig ist eine stabile Verpackung. - Sorgfältig verpacken
Bei gebrauchten Kartons sollten alle Aufkleber entfernt werden. Kleine Pakete schützt ein größerer Umkarton. Der Leerraum kann zum Beispiel mit Zeitungspapier ausgestopft werden. Zerbrechliche Geschenke, wie Schokoweihnachtsmänner oder Weihnachtsbaumkugeln, sollten in Luftkissenfolie eingewickelt werden. Ein Warnhinweis wie „Vorsicht zerbrechlich“ reicht oft nicht aus, da das Paket immer mit anderen, teils sehr schweren Paketen unterwegs ist. - Schadensregulierung
Geht unterwegs doch etwas kaputt, wird der Schaden meist reguliert. Pakete sind in der Regel versichert, die jeweilige Höchstgrenze variiert je nach Dienstleister, liegt aber in der Regel zwischen 500 und 750 Euro. Gemeldet werden muss ein Schaden innerhalb von sieben Tagen, nachdem das Paket beim Empfänger angekommen ist. Wichtig für die Regulierung: Neben dem Einlieferungsbeleg wir auch ein Wertnachweis des Paketinhaltes benötigt. Das kann zum Beispiel ein Kassenzettel oder eine Rechnung sein.
(dpa/dk)