Ein fantastisch getretener Freistoß von Jonathan Schmid beschert dem Sportclub drei Punkte
Der SC Freiburg gewinnt am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg. In einer defensiv geprägten Begegnung war es ein direkt verwandelter Freistoß von Jonathan Schmid, der die Entscheidung brachte. Da der FC Bayern München parallel bei Borussia Mönchengladbach 1:2 verliert, zieht der Sportclub am Rekordmeister vorbei und klettert zwischenzeitlich auf den fünften Tabellenplatz.
Schwolow und Grifo fehlen
Ohne Alexander Schwolow, der nach überstandenem Muskelfaserriss sicherheitshalber noch einmal geschont wurde, ging der SC ins Duell mit dem Verfolger. Auch der gesperrte Vincenzo Grifo musste ein letztes Mal von der Tribüne aus zusehen. SC-Coach Christian Streich, der sein Team im 3-4-3 ins Rennen schickte setzte vorne unter anderem auf Roland Sallai.
Magere Fußballkost in den ersten 45 Minuten
Der erste Durchgang im Schwarzwaldstadion war arm an Highlights. Harte und disziplinierte Defensivarbeit hüben wie drüben machte Torraumszenen zur absoluten Mangelware. Während die Trainer mit der Arbeitsmoral ihrer Mannen zufrieden gewesen sein dürften, warteten die Zuschauer vergebens auf ein echtes Ausrufezeichen.
Freiburg ergreift die Initiative
Das änderte sich auch in der zweiten Hälfte lange Zeit nicht, wobei die Gastgeber das Spiel nun mehr und mehr an sich rissen – schlicht und ergreifend, weil sie mehr investierten als der VfL, der offensiv praktisch nicht in Erscheinung trat.
Traumtor von Jonathan Schmid
Die Schlussphase brach an und mancher Freiburger hatte sich wohl schon mit einer möglichen Punkteteilung abgefunden. Doch es folgte der große Auftritt des Jonathan Schmid: Aus gut 25 Metern schlenzte der Elsässer einen direkten Freistoß an den Innenpfosten und von dort ins Tor – ein ruhender Ball, wie man ihn besser nicht treten kann und die Erlösung für den SC (85. Minute).
Beinahe der späte Ausgleich
Kurz vor Ende der regulären Spielzeit wäre es dann fast noch auf der Gegenseite passiert: Felix Klaus verlängerte einen langen Ball genau in den Lauf von William de Asevedo Furtado, der allein auf SC-Keeper Mark Flekken zulief, das Freiburger Tor aus spitzem Winkel jedoch um Haaresbreite verfehlte.
Endlich ein Heimsieg gegen Wolfsburg
In einem Spiel, das den 23.800 Zuschauern im Schwarzwaldstadion nicht immer große Fußballkunst bot, war es der Treffer von Schmid, der schon in der vorangegangenen Woche per direktem Freistoß getroffen hatte, der die Freiburger Negativserie vor heimischer Kulisse gegen die Wölfe beendete.
(br)