FREIBURG Derzeit rund 20 Minuten Stau
Ab Sonntagabend müssen sich Autofahrer auf der B31 in Freiburg auf lange Staus einstellen. Grund sind die anlaufenden Bauarbeiten rund um die Leo-Wohleb-Brücke. Das über 40 Jahre alte Bauwerk ist marode und soll innerhalb von 11 Wochen komplett saniert werden. Bei rund 28.000 vorbeifahrenden Autos am Tag, rechnet die Stadt dabei mit einem Dauerstau. Vereinzelt können die Verkehrsteilnehmer bis zu zwei Stunden pro Strecke stehen.
Bis voraussichtlich Ende August wird die Freiburger Hauptverkehrsachse daher nur einspurig zu befahren sein. Wir haben in den letzten Wochen mehrfach darüber berichtet. Der B31-Tunnel kann in eine Richtung über die komplette Dauer der Arbeiten nur einspurig befahren werden. Grund dafür sind die entstehenden Abgase im Falle eines Staus. Gleichzeitig soll so im Notfall eine Rettungsgasse für Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen offen sein.
Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald und die Stadt Freiburg haben inzwischen eine neue Ausweichstrecke eingerichtet. Die ursprüngliche Route war wegen anderer Bauarbeiten vor wenigen Tagen aus dem Konzept herausgefallen.
Die neue Umleitung ist ausgeschildert und führt von Osten her durch Kirchzarten über Oberried, Notschrei und den Schauinsland. Weil die Umleitung dabei auch durch das Tor in Günterstal verläuft, können allerdings nur Fahrzeuge unter einer Höhe von 3,60 Meter die Strecke nutzen. Dies gilt besonders für LKW-Fahrer.
Von anderen Ausweichsrouten raten die Verkehrsexperten ab. Die Stadt Freiburg rechnet innerhalb der ersten Wochen mit einer extrem angespannten Verkehrslage, besonders zur „Rushhour“ morgens und abends. Wer kann, sollte während der Brückensanierung auf das Auto komplett verzichten und stattdessen auf den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad umsteigen, rät Garten- und Tiefbauamtleiter Frank Uekermann.
Das befürchtete Verkehrschaos auf der B31 aus bleibt derzeit aus. Verkehrsteilnehmer müssen vor der Leo-Wohleb-Brücke mit rund 20 Minuten Wartezeit rechnen.
Weitere Informationen zur Baustelle und konkrete Verhaltenstipps finden Sie auf der Webseite der Stadt Freiburg.