18-Jähriger verunfallt spektakulär, 63-Jähriger touchiert entgegenkommenden PKW bei unerlaubtem Wendemanöver
Aus noch ungeklärter Ursache ist in den frühen Morgenstunden ein 18-jähriger Fahrer eines Transporters im Höllental in Richtung Hinterzarten fahrend von der B31 abgekommen. Laut Polizeiangaben raste der junge Fahrer daraufhin über eine Wiese, touchierte einen Erdwall, der so zur Rampe wurde, durchbrach zwei Brückengeländer und wurde durch die Luft geschleudert. Der Transporter überschlug sich und blieb in einem Bachbett auf dem Dach liegen. Der jugne Mann wurde nur leicht verletzt und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Da aus dem Transporter Öl austrat, errichtete die Feuerwehr eine Ölsperre und barg den ausgetretenen Betriebsstoff, sodass kein Schaden für die Umwelt entstand. Die Bergung musste aufgrund des weichen Untergrundes am Rande des Baches mit einem großen Kran erfolgen. Die Teilsperrung der B31 konnte schnell beendet werden.
Beifahrerin bei verbotener Wende leicht verletzt
Um kurz vor 10 Uhr ereignete sich ein weiterer Unfall nahe der Löffeltalkurve im Höllental. Ein talwärts fahrender 63-jähriger PKW-Lenker fuhr vom Hofgut Sternen auf die B31 in Richtung Kirchzarten auf, wendete jedoch nach wenigen Metern unerlaubt auf der Fahrbahn. Dabei touchierte er den PKW eines korrekt fahrenden 64-Jährigen, der den linken Fahrstreifen benutzte, an der Beifahrerseite, wodurch dieser leicht und seine 62-jährige Mitfahrerin schwer verletzt wurde.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Das Polizeirevier Titisee-Neustadt leitete Ermittlungen gegen den Unfallverursacher wegen Straßenverkehrsgefährdung ein. Für die Dauer der Verletztenversorgung und der Unfallaufnahme musste die B31 für etwa zwei Stunden gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.
Ein Polizeisprecher betonte, dass derartige Wendemanöver gerade im Höllental immer wieder vorkämen und forderte Fahrer dazu auf, auf Bundesstraßen keinesfalls unerlaubt zu wenden.
(br)