Torreiches Match gegen Zweitligisten aus der Schweiz in Rheinfelden
Beim SC Freiburg gönnt man sich auch während der Läderspielpause keine Muße. Derweil insgesamt zehn Nationalspieler mit ihren Auswahlen unterwegs sind, um Qualifikationsspiele für Europameisterschaft, Weltmeisterschaft oder Freundschaftsspiele zu bestreiten, testeten die Bundesliga-Kicker aus dem Breisgau am Donnerstagnachmittag im badischen Rheinfelden gegen den Schweizer Zweitligisten FC Aarau - mit Erfolg. Die Elf von Trainer Christian Streich siegte in einer sehenswerten Partie souverän 4:2.
Zweimal Ravet, je einmal Haberer und Nieland
Anlass für das Gastspiel unweit der Schweizer Grenze war die jüngst abgeschlossene Sanierung des Europastadions in Rheinfelden, dessen neuer Rasen bei der Begegnung eingeweiht wurde. Rund 1.800 Zuschauer sahen ein munteres und torreiches Match, das die Freiburger trotz mehrerer fehlender Leistungsträger verdient für sich entschieden. Den Anfang machte Yoric Ravet per Foulelfmeter, nachdem Manuel Gulde im Strafraum regelwidrig am Torabschluss gehindert wurde (23. Minute). In der Folge ließen die Freiburger mehrere gute Gelegenheiten ungenutzt, was FCA-Stütmer Patrick Rossini mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich bestrafte - unfreiwillig unterstützt vom 17-jährigen SC-Debütanten Noah Atubolu, der Alexander Schwolow im Tor vertrat (32.).
Im zweiten Durchgang erstarkten die Schweizer dann zunächst merklich - doch inmitten der Drangphase köpfte Janik Haberer eine punktgenaue Günter-Flanke zur erneuten SC-Führung ein (55.). Mit seinem zweiten Treffer sorgte Ravet wenig später für die Vorentscheidung (60.). Im direkten Gegenzug verkürzte FC Aarau noch einmal durch Stefan Maierhofer auf 2:3, doch U23-Spieler David Nieland stellte den alten Abstand schlussendlich wieder her (80.).
Rückkehrer und Debütanten beim SC
Ihr Comeback in der ersten Mannschaft gaben Janik Haberer, Lukas Kübler, Manuel Gulde und Luca Itter im Rahmen des Tests in Rheinfelden. Auch Carlo Boukhalfa und Yannik Keitel aus der zweiten Mannschaft des SC durften sich in Hälfte zwei beweisen.
(br)