Achterbahn, Europa-Park, Simon Schneider, Pforzheim, © Europa-Park

14-jähriger Achterbahnbauer zu Besuch im Europa-Park

In Eigenregie hat ein Jugendlicher eine 12 Meter lange Holzachterbahn gebaut

Seit drei Jahren baut der 14-jährige Simon Schneider im Garten seiner Eltern in Straubenhardt-Feldrennach bei Pforzheim eine eigene Holzachterbahn. Für sein besonderes Hobby hat den Schüler jetzt der Europa-Park nach Rust eingeladen.

Anstatt am Wochenende vor der Spielkonsole zu sitzen, verbringt Simon Schneider seine freie Zeit lieber an der Werkbank. 2016 hat er damit begonnen, in seinem Kinderzimmer an einer eigenen Achterbahn zu tüfteln. Inzwischen ist die Holzkonstruktion zwölf Meter lang und passt schon lange nicht mehr in das Zimmer des ehrgeizigen Konstrukteurs. Für Europa-Park Gründer Roland Mack war diese Leidenschaft Grund genug, Simon Schneider in Deutschlands größten Freizeitpark einzuladen.

Achterbahn, Europa-Park, Simon Schneider, Pforzheim, © Europa-Park
So sieht die Achterbahn in Marke Eigenbau von Simon Schneider aus

Anfang September hat die Familie aus der Nähe von Pforzheim den Europa-Park besucht und eine exklusiven Führung durch die Wartungshalle des „blue fire Megacoaster powered by GAZPROM“ bekommen. Der stellvertretende Leiter der Abteilung Konstruktion und Betriebstechnik stand dabei Rede und Antwort.

Zusätzliche Einblicke in die Arbeit der Ingenieure im Achterbahnbau hat der interessierte Nachwuchsentwickler bei einer Besichtigung der Firma Mack Rides in Waldkirch bekommen. Diese fertigt nicht nur für den südbadischen Freizeitpark, sondern auch für andere aus aller Welt verschiedene Fahrgeschäfte.

Begeistert von der ausgeklügelten Technik der Fahrgeschäfte

Wie sein Vorbild Roland Mack, hat auch Simon Schneider den Wunsch, sein Hobby zum Beruf zu machen und träumt davon, irgendwann einmal große Achterbahnen zu bauen. Der Schüler hat bereits das nächste Projekt im Blick. Er will eine zweite Achterbahn für seinen „privaten Freizeitpark“ im Enzkreis bauen. 

(dk)