Pruefstrahler, radioaktiv , © © RP Freiburg

Keine Gefahr durch radioaktiven Fund in Murg

Bleibehälter werden weiter vom Regierungspräsidium verwahrt

Großer Aufruhr um ziemlich wenig. Am Montag sind in Murg rund 70 Feuerwehrleute zu einem Spezialeinsatz ausgerückt. Im Wohnhaus eines Verstorbenen wurden zwei radioaktive Behälter entdeckt. Diese hat jetzt das Regierungspräsidium Freiburg, als "relativ harmlose" Kalibrierstrahler identifiziert. Der stellvertretende Pressesprecher des Regierungspräsidiums Matthias Henrich erklärt:

Besitzt man ein Messgerät zur radioaktiven Strahlungsmessung, liefert der Hersteller in aller Regel dieses Präparat mit."

Mit den Kalibrierstrahlern kann die Funktion der Messgeräte überprüft werden. Die radioaktive Strahlung der gefundenen Objekte liegt mittlerweile unterhalb des erlaubten Maximalwerts. Zwar enthalten die Bleibehälter radioaktives Cäsium 137, sind aber schon über 40 Jahre alt. Die Radioaktivität liegt damit schon weit unter der Hälfte der ursprünglichen Aktivität.

Derzeit werden die Strahler vom Regierungspräsidium an "einem sicheren Ort" aufbewahrt und so bald wie möglich entsorgt.

(sil)

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