Fast 50 Jugendliche haben sich dem Badepersonal widersetzt
Nachdem es in zwei Freibädern in Kehl im Juni zu Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und Franzosen gekommen ist, hofft die Stadt Kehl jetzt auf französische Unterstützung. Grund der Ärgernisse waren unter anderem, dass Badekleidung- und regeln von den Besuchern nicht eingehalten wurden sind. Fast 50 Jugendlichen haben den Anweisungen des Personals nicht Folge geleistet und stürmten auf den Sprungturm. Beide Freizeitanlagen in Kehl und dem Stadtteil Auenheim mussten geräumt werden. 3000 Badegäste haben sich zu der Zeit im Schwimmbad aufgehalten.
Um die Sicherheit für alle Badegäste, vor allem für Familien mit Kinder weiterhin zu gewährleisten, möchte die Stadt jetzt eine deutsch-französische Streife in und vor den Freibädern einsetzten Die Möglichkeiten der Umsetzung werden derzeit geprüft. Außerdem sei eine kurzfristige Unterstützung durch Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums möglich, so ein Sprecher des Ministeriums. Die Zahl der Polizeibeamten wurde in Kehl erhöht.
(andu)