Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat sich am Dienstagabend mit den Arbeitgebern der Unikliniken in Baden-Württemberg auf eine Kompromisslösung für die rund 25.000 Beschäftigten geeinigt. Die nicht-ärztlichen Angestellten erhalten künftig drei Prozent mehr Monatsgehalt, mindestens aber 90 Euro. Weitere 2,4 Prozent soll es dann ab dem 1. April 2015 geben. Auch die Urlaubszeiten wurden auf 30 Tage ausgeweitet, 28 sind es bei Auszubildenden. Aus Sicht von Ver.di-Verhandlungsführer Günter Busch stimme das Ergebnis, die zentralen Forderungen der Gewerkschaft wurden erfüllt. Jetzt muss noch die Tarifkommission in Stuttgart über den Durchbruch entscheiden. Die Zustimmung gilt nach Insider-Informationen aber als sicher. Von den Tarifänderungen profitieren die Mitarbeiter der Standorte Freiburg, Tübingen, Ulm und Heidelberg.
TV Südbaden