Ukrainische Regierungstruppen haben im Osten des Landes pro-russische Aktivisten mit Hubschraubern und Militärfahrzeugen angegriffen. Bei der Großstadt Slawjansk soll es mehrere Tote gegeben haben. Für die verschleppten Militärbeobachter gibt es unterdessen neue Hoffnung. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und der Schweizer Bundespräsident Didier Burkhalter forderten die bedingungslose Freilassung des OSZE-Teams.
Die russische Regierung hat den Angriff der ukrainischen Armee auf pro-russische Separatisten in der Ostukraine scharf kritisiert. Präsident Wladimir Putin ließ durch seinen Sprecher mitteilen, die Offensive sei ein Verstoß gegen das Genfer Abkommen. Putin warf der Führung in Kiew vor, mit ihrem Vormarsch die letzte Hoffnung auf eine Umsetzung des Abkommens zu zerstören.