An der Uni-Klinik Freiburg drohen weitere Streiks – Die Gewerkschaft ver.di hat die Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite heute abgelehnt. Die große Tarifkommission will nun am 24. April in einer Urabstimmung über neue Streiks entscheiden. Ver.di fordert für die rund 25.000 Beschäftigten an den 4 Kliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm 120 Euro und zusätzlich drei Prozent mehr Geld. Für alle Beschäftigten soll es außerdem 30 Tage Jahresurlaub geben. Die Arbeitgeber hatten zwar ein Angebot vorgelegt – das bezeichnete ver.di aber als nicht verhandelbar. Erst in der letzten Woche hatte die Gewerkschaft die nicht-ärztlichen Beschäftigten an den Baden-Württembergischen Uniklinik zum Warnstreik aufgerufen. Heute haben unter anderem die Auszubildenden an der Freiburger Uniklinik ihre Arbeit vorübergehend niedergelegt.