Sieben Menschen sind bei dem Unglück am Freitag ums Leben gekommen
Nach dem verheerenden Zusammenstoß eines Hubschraubers und eines Touristen-Kleinflugzeugs in den italienischen Alpen haben die Ermittler inzwischen weitere Details bekannt gegeben. Bei einem der sieben Todesopfer handelt es sich demnach um einen 47-Jährigen aus dem südbadischen Müllheim. Das hat die Staatsanwaltschaft in Aosta am Dienstagnachmittag (29.01.2019) der Deutschen Presse-Agentur bestätigt.
Rekonstruktion des Unfallhergangs läuft
Mit ihm in dem Hubschrauber waren außerdem ein 48-Jähriger aus Cham in Bayern und eine 52-Jährige aus Pfaffenhausen im Allgäu. Ihr 53-jähriger Begleiter hatte sogar am Unglückstag Geburtstag. Ein weiterer Deutscher und der französische Pilot des Flugzeugs haben den Crash überlebt. Dieser hat bei seiner Befragung im Krankenhaus zunächst die Aussage verweigert, heißt es inzwischen vom zuständigen Staatsanwalt Carlo Introvigne.
Noch ist nicht klar, wie genau es überhaupt am Freitag (25.01.2019) zu dem Zusammenstoß in der Luft kommen konnte. Die Ermittler halten es für möglich, dass die Maschine in den italienischen Luftraum eingedrungen sein könnte, ohne die Flugsicherung dort zu informieren. Der Unfallort liegt mitten in den Alpen, im Dreiländereck zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz.
(fw)