Die baden-württembergischen Bauern haben weniger unter der Trockenheit in diesem Sommer gelitten
Die Auswirkungen des Dürresommers 2018 sind im Südwesten deutlich geringer ausgefallen als im Norden oder Osten der Bundesrepublik. Das hat der Landesbauernverband am Montag (17.12.18) in Stuttgart bekannt gegeben. In einzelnen Landesteilen habe sich das Wetter aber sehr unterschiedlich entwickelt.
So habe der Süden Baden-Württembergs weniger unter dem ausbleibenden Regen zu leiden gehabt. Wie viele baden-württembergische Bauern Dürrehilfen beim Landwirtschaftsministerium beantragt haben, ist bislang nicht bekannt. Bundesweit beantragten mehr als 8000 Landwirte staatliche Hilfen.
Bei den Verdiensten haben die südbadischen Bauern am schlechtesten abgeschnitten
Auch wie sich das Wetter in diesem Sommer auf die Verdienste ausgewirkt hat, konnte der Landesbauernverband noch nicht sagen. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2017/2018 (bis Ende Juni) haben die baden-württembergischen Bauern bundesweit erneut am wenigsten verdient. Das liegt unter anderem an den eher kleinen Betriebsgrößen im Südwesten.
Aber auch die Frühjahrsfröste 2017, die vor allem Wein- und Obstbauern zu schaffen machten, haben dazu beigetragen. Pro Familienarbeitskraft konnten die Betriebe zwar ihren Jahresverdienst im Schnitt gegenüber dem Vorjahr um 16,3 Prozent steigern, bundesweit lag der aber um mehr als 9000 Euro höher.
(la)