Der Platz gehört zu Teilen einer Gemeinschaft von Anwohnern
Die geplante Umgestaltung des Betzenhauser Torplatzes im gleichnamigen Freiburger Stadtteil verzögert sich. Grund sind Einsprüche von Anwohnern gegen das städtische Projekt. Seit 2012 verhandelt die Stadtverwaltung bereits mit einer Wohnungseigentümergemeinschaft, der rund ein Drittel des Platzes gehören. Allerdings blieben die Gespräche bislang ohne Erfolg.
Stadtverwaltung kann Entscheidung nicht nachvollziehen
Zu den Gründen machen die Eigentümer gegenüber der Stadt bisher keine näheren Angaben. Das Rathaus betont, dass die Kosten für die Planungen und Bauarbeiten komplett von Stadt, Land und Bund übernommen werden. Dank des Städtebauförderprogramms "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" würden den Betroffenen daher keine Kosten entstehen. Weil sie trotzdem mehrheitlich ablehnen, kann es am eigentlichen Torplatz vorerst gar nicht oder frühestens ab dem neuen Jahr weitergehen, heißt es in einem Schreiben. Insgesamt bleibt der Platz damit noch mindestens bis 2020 in dem Zustand, wie er gerade ist.
Sollte es bis dahin bei dem Nein bleiben, dann kann wohl auch nur der östliche Teil des Geländes umgebaut werden. Mit zehn anderen Gemeinschaften konnten bereits hingegen entsprechende Vereinbarungen geschlossen werden. Daraufhin hat die Stadt auch bereits einen großen Abschnitt der Sundgauallee zwischen Dietenbachstraße und Angelus-Silesius-Straße komplett umgestaltet.
(fw)