Die Mitarbeiter der Firma Koehler haben 100.000 Kilometer auf dem Rad zurückgelegt und damit die Spendensumme erzielt
„Es gehört zu meinen schönsten Pflichten, diesen inzwischen schon regelmäßigen Termin wahrzunehmen“, sagt Kai Furler, Vorstandsvorsitzender der Koehler Paper Group, während er Bernd Rendler einen überdimensionalen Scheck über 10.000 Euro überreicht.
Bernd Rendler ist Vorstandsmitglied des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. in Freiburg und schon seit über 32 Jahren aktiv dabei, Spenden zu sammeln, um so betroffene Familien unterstützen zu können. Die Unterstützung betrifft dabei nicht nur die erkrankten Kinder. Das Elternhaus in Freiburg bietet auch Eltern und gesunden Kindern eine Bleibe während der oft wochenlangen Aufenthalte.
Dabei platzt das Haus inzwischen aus allen Nähten. Es sei, bedingt durch den Umzug der Kinderklinik, ein Neubau geplant und deshalb jede Spende willkommen, sagt Rendler. Derzeit habe man rund 9.000 Spender, wovon 60 Prozent kleinere Beträge gäben. Das neue Elternhaus wird über 10 Millionen Euro kosten. Allein der Betrieb der jetzigen Einrichtung kostet 60.000 Euro im Monat.
Ein Gewinn für alle Beteiligten
Von Koehler kommen in diesem Jahr 10.000 Euro dazu, die über die Aktion „Koehler radelt“ zusammengekommen sind. Dabei haben die Mitarbeiter durch gefahrene Kilometer auf dem Rad von und zur Arbeit 100.000 Kilometer gesammelt, durch die sich die Spendensumme ergeben hat.
Im Grunde sei es ein Gewinn für alle Beteiligten. Der Förderverein bekommt die benötigte Unterstützung und die Koehler-Mitarbeiter bleiben gesund, wie auch Kai M. Furler erklärt, dessen Vater Klaus Furler selbst dem Kuratorium des Fördervereins angehört.
(la)