Smartphone, IPhone, Handy, © Fernando Gutierrez-Juarez - dpa (Symbolbild)

Freiburger Schüler sollen sich gegenseitig Kinderporno zugeschickt haben

Wie die Schüler an die Aufnahmen gelangt sind, dazu gibt es bisher keine Angaben

Die Freiburger Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem in mehreren WhatsApp-Gruppen an städtischen Schulen Kinderpornos aufgetaucht sind. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Jugendlichen das Video seit knapp zwei Wochen (02.11.2018) umhergeschickt haben könnten - einerseits an ihre Klassenkameraden, aber auch an andere Schulklassen.

Aufgetaucht sind die strafbaren Aufnahmen bisher bei einer Klasse eines Gymnasiums im Freiburger Westen, sowie bei einer Realschule im Stadtteil Stühlinger. Woher die Jugendlichen den Kinderporno haben, ist der Kriminalpolizei bisher noch nicht bekannt und lässt sich durch das massenhafte Weiterteilen des Videos auch nur schwer nachvollziehen, heißt es auf baden.fm-Anfrage.

Kripo möchte Familien und Lehrer für den Fall sensibilisieren

Die Ermittler rufen Lehrer, Eltern und Schüler nun zu besonderer Vorsicht und Achtsamkeit auf. Sie weisen darauf hin, dass neben strafrechtlichen Sanktionen für das Verbreiter solcher verbotenen Dateien auch die Smartphones der Schüler eingezogen werden können.

Wer in der nächsten Zeit über WhatsApp oder andere Messenger-Dienste und soziale Netzwerke entsprechende Videos oder Fotos zugeschickt bekommt, sollte sich sofort an die Kriminalpolizei wenden, unter Tel. 0761/8825777.

(fw)