
Immer mehr Kommunen in Baden fahren Kampf gegen Tigermücke zurück
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Die Maßnahmen gegen die invasive Art ist kostspielig und ihre Wirkung ist umstritten
Die Stadt Kehl hatte Anfang der Woche angekündigt, die Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke mit dem Wirkstoff Bti zurückzufahren und auf Aufklärung und Eigenverantwortung der Bevölkerung zu setzen. Grund sind die hohen Kosten der Maßnahmen.
Nun vollzieht auch die Gemeinde Schwanau einen Kurswechsel. Nach Gesprächen mit der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage sei das Jahresbudget dort von 60.000 auf 20.000 Euro gesenkt worden. Rund 1.300 Grundstücke sollen begangen und die Anwohner aufgeklärt werden, so die Aktionsgemeinschaft. An Massenbrutstätten, wie Friedhöfen oder Altreifenlagern, werde weiterhin flächendeckend mit Bti gearbeitet, so die Gemeinde.
(br/tr)
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