
Es knallt noch nicht: Windrad am Roßkopf wird erst Freitag gesprengt
Verzögerungen bei der Anfahrt an die Sprengstelle
Eigentlich sollte am Donnerstagnachmittag (06.03.2025) die erste von vier Windkraftanlagen auf dem Roßkopf bei Freiburg gesprengt werden. Diese ist nun verschoben worden – auf morgen, 11.30 Uhr. Laut Freiburger Ökostromgruppe gibt es Verzögerungen beim Vorbereiten der Sprengstelle - genauer gesagt bei der Anfahrt.
Die Fläche im Umkreis von 300 Metern des Windparks wird abgesperrt, ebenso wird aus Sicherheitsgründen darum gebeten, alle Waldwege freizuhalten. Der eigentliche Sprengvorgang dauert nur wenige Sekunden. Kommende Woche soll die zweite Anlage auf dem Roßkopf gesprengt werden.
Ziel sei jetzt, die alten Windkraftanlagen durch effizientere und leistungsstärkere Modelle zu ersetzen. Künftig werden sich laut einer Mitteilung der Ökostromgruppe Freiburg nur noch zwei größere Windkraftanlagen auf dem Roßkopf befinden. Zusammen sollen die beiden neuen Anlagen des deutschen Herstellers Enercon vom Typ E-138 etwa 18 bis 20 Millionen Kilowattstunden grünen Strom pro Jahr produzieren. Zum Vergleich: Die vier Bestandsanlagen produzierten im Jahr etwa 8 Millionen Kilowattstunden Strom, so die Ökostromgruppe.
(br)