Zusammen mit dem neuen Stadtteil Dietenbach soll das Projekt die Lage auf Wohnungsmarkt in Freiburg wieder entspannen
Ein neues Baugebiet im Bereich "Kleineschholz" zwischen dem Stühlinger Rathaus und der Agentur für Arbeit soll in Freiburg Platz für 600 bis 1000 zusätzliche Wohnungen bieten. Das ist das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs für das Gelände vom Wochenende (22.09.2018).
Eine Jury aus Freiburger Stadträten, unabhängigen Fachleuten aus Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur hat dabei die besten fünf der insgesamt 15 eingereichten Ideen herausgesucht und der städtischen Projektgruppe Wohnen vorgelegt. Auch die Bürger hatten sich vorher miteinbringen können.
Entscheidung soll nach einer dritten Runde im Frühjahr fallen
Alle fünf Projektteams sollen jetzt in die weitere Ausarbeitung gehen und zusätzliche Details ausarbeiten. Im Februar 2019 wird dann die endgültige Entscheidung fallen, wie genau die Fläche bebaut wird. Der Platz für die neuen Gebäude soll dadurch frei werden, indem die vorhandenen Kleingärten weichen müssen und möglicherweise auch die Verlängerung der Sundgauallee gekappt und zurückgebaut wird.
Die fünf ausgewählten Entwürfe im Überblick:
Im Gegenzug hatten alle fünf Finalisten eine große Grünfläche im Zentrum vorgesehen. Weitere Gartenprojekte sollen teilweise auf den Hausdächern oder als urbane Gemeinschaftsarbeiten möglich sein.
OB erteilt Großinvestoren eine Absage
Freiburgs neuer Oberbürgermeister Martin Horn hatte bei seinem Amtsantritt angekündigt, dass bei dem Kleineschholz-Projekt keine gewinnorientierten Investoren den Zuschlag erhalten sollen. Er erhofft sich dadurch bezahlbareren Wohnraum.
(fw)