"700 Stunden habe ich für ein Kostüm gebraucht"
Die 28 Jährige Rahel aus Basel ist Cosplayerin. Schon seit 10 Jahren. Sie bastelt und baut aufwendige Kostüme und versetzt sich mit ihnen in die Rolle ihrer Lieblingsfiguren aus Filmen und Serien. Im Interview verrät sie uns, wie sie zu dem Hobby gekommen ist.
Ziemlich viel Zeit und Aufwand
Da sie ihre Kostüme selber bastelt, braucht das viel Zeit. An ihrem letzten Kostüm hat sie über 700 Stunden gearbeitet. Auch sehr teuer kann so ein Cosplay werden, je nachdem welche und wieviele Materialien man braucht.
Es lohnt sich
Für Rahel ist Cosplay mehr als Spaß. Sie kann Kreativ sein, bekommt positives Feedback und lernt durch das Hobby neue Menschen kennen. Auf Conventions trifft man dann andere aus der Cosplaycommunity und kann sich über Nerd Themen unterhalten und Tipps für die Kostüme austauschen. Auf der Comic Con in Freiburg 2024 ist Rahel mit zwei aufwendigen Kostümen vor Ort und findet diese Veranstaltung super wichtig.
Einfach nur "Wow"
Nach dem Gespräch mit Rahel wurde mir mehr klar, wie cool dieses Hobby "Cosplay" eigentlich ist. Es gibt gute Gründe warum sie seit 10 Jahren sehr viel Geld und Zeit in ihre Cosplays investiert. Man kann sich auf Conventions vernetzen, sich über Nerdthemen austauschen und seine harte Arbeit präsentieren.
Auf der ganzen Welt gibt es Menschen die Animes, Manga, Videospiele und Filme lieben. Vor allem im ländlicheren Raum ist es aber schwer, gleichgesinnte zu finden. Darum ist so ein zentraler Treffpunkt wie eine Convention so wichtig und Menschen wie Rahel, die auf Social Media und auf Veranstaltungen ihr Hobby teilen, können andere Nerds dazu inspirieren, stolz auf ihre Interessen und ihr "nerdiges Ich" zu sein.
Wer sich die Cosplays von Rahel anschauen will, kann auf ihrer Instagram Seite Serinua Cosplay vorbeischauen.
Eure Mariella Misquial