Justiz, Gericht, © Volker Hartmann - dpa (Symbolbild)

Schwimmlehrer landet nach schweren Missbrauchsvorwürfen vor Gericht

Zu den Übergriffen soll es am Rande des Schwimmunterrichts gekommen sein

Ein ehemaliger Schwimmlehrer muss sich ab Mitte September in Baden-Baden vor Gericht verantworten. Er soll mindestens 40 Kinder missbraucht haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 33-Jährigen schweren sexuellen Missbrauch von Kindern in sechs Fällen und sexuellen Missbrauch in 195 Fällen vor. Bis kurz vor seiner Festnahme im September 2017 sollen sich die Missbrauchsfälle im Raum Rastatt, Baden-Baden, Achern und Lörrach ereignet haben.

Soll Mädchen auch heimlich unter Wasser gefilmt haben

In einigen Fällen beschuldigen die Ermittler den Mann aus Baden-Baden außerdem der Nötigung, der Herstellung kinderpornografischen Materials und der Körperverletzung. Teilweise soll der Angeklagte den Missbrauch sogar mit einer Unterwasserkamera gefilmt haben. Neben einer Gefängnisstrafe fordert die Staatsanwaltschaft auch eine anschließende Sicherungsverwahrung.

(fw)