Badenova wehrt sich gegen Kartellverfahren

Beteiligungsmodell "kompas" soll Vergabeentscheidungen unzulässig beeinflusst haben

Der südbadische Energieversorger Badenova wehrt sich gegen Vorwürfe, er würde gegen Wettbewerbsrecht verstoßen. Die Landeskartellbehörde hat ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.

In zwei aktuell laufenden Verfahren versucht ein unterlegener Wettbewerber über den juristischen Weg, die Gründung von Stadtwerken mit den Kommunen Lörrach und Weil am Rhein gemeinsam mit der badenova Tochtergesellschaft "bnNetze" zu attackieren." - Badenova über Kartellverfahren

Bei den Vorwürfen geht es konkret um das Modell "Kompas", bei dem sich Städte und Kommunen an Badenova  beteiligen konnten und dafür eine Mindestrendite von 4,5 Prozent garantiert bekamen.

Kommende Woche gibt es dazu einen wichtigen Termin in Karlsruhe, so der Vorstandsvorsitzende von Badenova, Thorsten Radensleben. Sollte die Kartellbehörde Änderungen am Beteiligungsmodell von Badenova haben, ist der Energieversorger bereit, nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen.

(rg/gm)