Insgesamt 55 Kilometer neue Gleise sollen für das Großbauprojekt verlegt werden
Die Deutsche Bahn hat am Dienstagabend über den aktuellen Planungsstand des Tunnels Offenburg informiert. Das Bauprojekt umfasst einen Neu- und Ausbau der Strecke zwischen Appenweier und Hohberg.
Der Tunnel Offenburg besteht unter anderem noch aus zwei Komponenten: einer sogenannten östlichen und einer westlichen Röhre. Die Oströhre ist etwa elf Kilometer lang, die Länge der Weströhre beträgt rund neun Kilometer.
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Das „Riesenprojekt“ soll den Zugverkehr entlasten
Der geplante Streckenabschnitt beginnt in der Sandstraße in Appenweier. Von dort aus führen die Gleise kurz vor den Güterbahnhof Offenburg. Von dort an werden Züge künftig unterirdisch an der Stadt vorbeifahren.
Die Röhren führen westlich von Offenburg unter den Fluss Kinzig, in Höhe Waltersweier verlaufen die Schienen wieder in Richtung Süden, an Albersbösch vorbei und endet in Höhe Hohberg. Für den geplanten Abschnitt des Großprojekts „Ausbaustrecke/Neubaustrecke Karlsruhe-Basel“ werden rund 55 Kilometer neues Gleis verlegt.
Vorplanung soll Ende 2019 abgeschlossen sein
Man habe große Schritte vorwärts gemacht, so DB-Projektabschnittsleiter Sven Adam. Auch die Umweltplanung, zu dem der Artenschutz und die Entlastung des Lärmpegels gehört, sei zurzeit in Bearbeitung.
In Offenburg und Umgebung wird es leiser." - Sven Adam, Technischer Projektleiter
Die Vorplanungen sollen bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Die Deutsche Bahn plant den Tunnel Offenburg im Jahre 2035 in Betrieb zu nehmen. Danach wird mit dem Ausbau der Rheintalbahn und die Erhöhung der Geschwindigkeit von 160 km/h auf 250 km/h begonnen.
Um damit den Fern- und Nahverkehr noch attraktiver zu machen. Ziel des Streckenausbaus soll außerdem noch die Erhöhung der Streckenkapazität im Güter- und Nahverkehr sein.
(adu/gm)