Sexuelle Belästigung, Übergriff, Angriff, © Karl-Josef Hildenbrand - dpa (Symbolbild)

Polizei leitet Großfahndung nach möglichem Sexualstraftäter in Freiburg ein

Gleich mehrfach soll der Mann seinen Opfern aufgelauert und sie massiv angegangen haben

Mit allen verfügbaren Streifen hält die Polizei in Freiburg gerade nach einem mutmaßlichen Sexualstraftäter Ausschau. Der Unbekannte soll am frühen Morgen im Seepark zuerst eine 46-jährige angegriffen und sexuell belästigt haben. Als er sie zu Boden gerungen hatte, hat sie sich massiv gegen die Übergriffe gewehrt und konnte den Angreifer so auch schließlich in die Flucht schlagen. 

Insgesamt drei sexuelle Übergriffe in kürzester Zeit

Nur eine Dreiviertelstunde später ist es gegen 7 Uhr in der Nähe der Haltestelle "Moosgrund" zu der nächsten Attacke gekommen, diesmal auf eine 22-Jährige, die der Mann von hinten im Intimbereich begrapscht haben soll. Auch sie hat daraufhin heftige Gegenwehr geleistet und konnte ihn noch einmal dazu bringen, von ihr abzulassen.

Der dritte Vorfall muss dann gegen 7:40 Uhr im Bereich "des Lehener Bergles" passiert sein. Hier soll der Unbekannte eine 21-Jährige plötzlich in ein Gebüsch gezerrt und massix sexuell bedrängt haben. Als auch sie auf den Mann einschlug, ist er in unbekannte Richtung entkommen.

Polizeisprecherin Riske zu den Übergriffen in Freiburg

Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt?

Jetzt fahndet die Kripo auch öffentlich nach dem Angreifer und bittet mögliche Zeugen um Hinweise. Die Beschreibung des Gesuchten weicht zwar in einzelnen Details voneinander ab, trotzdem gehen die Ermittler davon aus, dass es sich in allen drei Fällen um den gleichen Mann handeln könnte.

Er dürfte mindestens 1,80 Meter groß gewesen sein und hatte kurze schwarze oder grau-melierte Haare. Zu seiner Kleidung steht nur fest, dass er dunkle Oberbekleidung und eine dunkle Jogginghose anhatte. Am rechten Unterschenkel ist den Frauen dabei eine weiße Applikation aufgefallen.

Hinweise bitte direkt an die Kripo in Freiburg unter Tel. 0761/8825777. Die Ermittler haben außerdem online ein Hinweisportal zu dem Fall eingerichtet.

(fw)