Polizei, Mord, Offenburg, © Patrick Seeger - dpa

Ehepaar soll für tödliches Gewaltverbrechen in Offenburg verantwortlich sein

Entscheidender Ermittlungsdurchbruch für die 50-köpfige Sonderkommission in der Ortenau

Bei dem gewaltsamen Tod eines 43-Jährigen an einem Kreisverkehr in Offenburg Mitte Mai hat es sich offenbar um ein Eifersuchtsdrama gehandelt. Die Soko konnte am Sonntagmorgen nach intensiven Ermittlungen in Offenburg und Stuttgart ein Ehepaar als Tatverdächtige festnehmen. Demnach soll sich der Getötete vorher mit der 49 Jahre alten Frau verabredet haben.

Zu Treffen verabredet und getötet

Bei dem Treffen hat es sich aus Sicht der Ermittler wohl um eine Falle gehandelt: Ihr 53-jähriger Ehemann wusste demnach von der mutmaßlichen Affäre und soll dem vermeintlichen Nebenbuhler mit ihrer Hilfe aufgelauert und ihn anschließend auf dem Feldweg erschossen haben. Die Kripo ist den beiden über die Handydaten des Opfers auf die Schliche gekommen. Dort war offenbar noch der Anruf direkt vor der Bluttat gespeichert.

Während die beschuldigte Frau jetzt in Untersuchungshaft ihre Beteiligung an dem  Verbrechen gestanden hat, bestreitet der Mann die Vorwürfe. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gemeinschaftlichen Mordes gegen beide.   

(fw)