Zusätzliche P+R-Plätze, öffentliche Verkehrsmittel und vor Ort Personal: so will die Stadt einen Verkehrsinfarkt verhindern
Am kommenden Samstag (05.05.2018) ist es wieder soweit: in Freiburg findet der Megasamstag statt. Zehntausende Besucher kommen in die Stadt und nutzen die Gelegenheit, bis Mitternacht zu shoppen. Passend dazu machen die meisten Geschäfte ihren Kunden einige Sonderangebote.
Doch dieses Jahr könnte der Megasamstag in Freiburg für enorme Überlastungen im Verkehr sorgt. Bereits in den vergangenen Wochen kam es aufgrund von Baustellen, Unfällen und fehlerhaften Planungen zu einem Verkehrskollaps.
Die Stadtverwaltung will mit einem Plan für mehr Struktur sorgen. Unter anderem mit mehr Personal des Garten- und Tiefbauamtes soll es am Megasamstag möglich sein, die Stadt so gut wie möglich zu erreichen.
Stadt empfiehlt, sofern möglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß nach Freiburg zu kommen
Da es für Autofahrer auch an normalen Samstagen schwer ist, mit dem Wagen in die Stadt zu fahren, empfiehlt das Garten- und Tiefbauamt allen Besuchern, nach Möglichekeit zu Fuß, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Schienenersatzverkehr nach Freiburg zu kommen.
Vor allem aber sollen Autofahrer nicht für Rückstau sorgen, indem sie sich in die Schlange vor den jeweiligen Parkhäusern einreihen. Stattdessen wird den Verkehrsteilnehmern empfholen, weiterzufahren. Sonst besteht die Gefahr, dass der komplette Innenstadtring noch mehr überlastet sein wird.
Zu den momentan zur Verfügung stehenden Park+Ride-Parkplätzen (P+R) werden zusätzliche P+R-Plätze angeboten. Hier eine Parkplatz-Übersicht und die Kosten:
- Messe Freiburg, kostenlos
- Eisstadion (Franz-Siegel-Halle), kostenlos
- Parkhaus Westarkaden, zwei Stunden kostenlos/vier Stunden für einen Euro
- Parkplatz am B&B-Hotel (Munzinger Straße), ein Euro pro Stunde
- Solargarage Vauban, 50 Cent pro Stunde
- P+R-Plätze am Schwarzwaldstadion, kostenlos
- Parkhaus der Pädagogischen Hochschule (Littenweiler), ein Euro pro Tag
Auch Fahrradfahrer sollen besser aufpassen
Radfahrerinnen und Radfahrer werden gebeten, beim Abstellen ihres Fahrrads Rücksicht auf die Wege der Fußgänger zu nehmen. Die Stadt empfiehlt, die Flächen im nördlichen Rotteckring zu benutzen.
(gm)