Der junge Mann hatte einen Schutzengel, der womöglich schlimmeres verhinderte

Ein 19-jähriger Mann ist am vergangenen Donnerstagabend (09.03.2018) am Freiburger Hauptbahnhof zwischen einen gerade ausfahrenden Zug und eine Bahnsteigkante gefallen. Der junge Mann war zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisiert.

Mehrere Zeugen haben ausgesagt, dass der 19-Jährige dabei war in die Unterführung zu gehen, als der Regionalexpress nach Basel anfuhr. Dabei soll er sich umgedreht und gegen den Zug gelehnt haben, wobei er das Gleichgewicht verloren haben soll und in den Spalt zwischen Bahnsteig und dem abfahrenden Zug gefallen ist.

Er stand unter Drogeneinfluss und roch stark nach Alkohol - Ermittler gehen von Eigenverschulden aus

Ein Passant hat den 19-jährigen Mann aus dem Gleisbett geholt und ihn in die stabile Seitenlage gebracht. Bei der medizinischen Versorgung hat der Notarzt Drogeneinfluss und starken Alkoholgeruch beim jungen Mann festgestellt.

Der Notarzt hat ansonsten keine schlimmeren Verletzungen feststellen können, dennoch haben ihn die Einsatzkräfte zu weiteren Untersuchungen in die Uniklinik eingeliefert. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen und der Auswertung der Videoüberwachung muss von einem Eigenverschulden ausgegangen werden.

(gm)