Der 33-Jährige hatte hunderte Kinder unterrichtet
Im Fall eines Schwimmlehrers aus Baden, der des schweren Kindesmissbrauchs verdächtigt wird, werden im Januar wohl die ersten möglichen Opfer befragt. Die fünf- bis siebenjährigen Mädchen sollen in Anwesenheit ihrer Eltern vernommen werden, sagte Michael Klose von der Staatsanwaltschaft Baden-Baden.
Der Mann hatte in mehreren Schwimmschulen Hunderte Kinder unterrichtet. Wie viele Kinder betroffen sind, ist noch unklar. Zuletzt hatten sich die Famillien von 20 möglichen Opfern gemeldet, die Ermittler gehen aber von einer deutlich höheren Zahl aus.
Bei den betroffenen Kindern handelt es sich um Mädchen zwischen 4 und 7 Jahren, die bei dem Mann an verschiedenen Orten in Mittelbaden Schwimmunterricht erhalten haben. Bisher sind Fälle aus Schwimmbädern in Achern, Bad Liebenzell, Baden-Baden, Gernsbach und Kuppenheim bekannt.
Zu den mutmaßlichen sexuellen Übergriffen sollen dort zwischen Oktober 2015 und Juni 2017 gekommen sein. Einige der Übergriffe hat der 33-Jährige möglicherweise auch gefilmt. Die Ermittlungen sollen frühestens Mitte Januar abgeschlossen sein.