TGV, Bahn, Frankreich, © Pixabay (Symbolbild)

Entwarnung nach Bombenverdacht am Bahnhof von Straßburg

Erst am Abend stand fest, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat

Wegen einer möglichen Bombendrohung haben französische Sicherheitskräfte am Sonntagnachmittag den Hauptbahnhof von Straßburg evakuiert. Augenzeugen war dort in der Bahnhofshalle eine verdächtige Person aufgefallen, berichten elsässische Zeitungen. Sie haben offenbar die Polizei alarmiert.

Die Gendarmerie hat das gesamte Gelände mit speziell ausgebildeten Spürhunden abgesucht, aber keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Weitere Details über den Einsatz sind bisher nicht bekannt.

Züge vorsichtshalber gestoppt oder umgeleitet

Mindestens vier TGVs konnten nicht wie gewohnt in den Straßburger Bahnhof einfahren und wurden an den vorigen Bahnhöfen gestoppt. Auch ein Schnellzug aus Deutschland war davon betroffen.

Auf dem Bahnhofsvorplatz blieb die Lage währenddessen friedlich. Bahnmitarbeiter in roten Westen haben bis zu 2000 gestrandete Kunden mit Informationen versorgt und beruhigt. Um kurz vor 18 Uhr kam dann die offizielle Entwarnung. Die meisten Züge konnten dann wieder weiterfahren. Noch bis in den späten Abend hinein hat es allerdings Verzögerungen beim Bahnverkehr im Elsass gegeben.

(fw)