Die Vorbereitungen von Stadt und Sportclub für das neue Stadion widersprechen nicht dem Tier- und Artenschutz
Das geplante Fußball-Stadion am Freiburger Standort Wolfswinkel neben dem Flugplatz hat die nächste rechtliche Hürde genommen. Die Staatsanwaltschaft in Freiburg hat sich in den letzten Wochen mit der Klage einer Anwohnerin aus dem Stadtteil Mooswald beschäftigt. Diese hatte Anzeige erstattet, weil die Stadt damit begonnen hatte, rund um das spätere Baugelände eine geschützte Eidechsenart zu vergrämen.
Ersatzfläche für Zauneidechsen vorhanden
Dafür hatten Arbeiter die Reptilien von der Fläche in den anliegenden Grünbereich des Wolfsbucks verdrängt. Dort können sie künftig auf einer Ersatzfläche leben. Ein spezieller Eidechsenzaun soll verhindern, dass sie im Anschluss wieder auf die Baustelle zurückkehren können.
Behörden hatten grünes Licht gegeben
Die Stadt hatte die Maßnahme vorher von verschiedenen Behörden und Umweltschützern prüfen lassen. Auch das Regierungspräsidium hatte zugestimmt. Für die Ermittler hat sich der Tatvorwurf von Verstößen gegen das Naturschutz- und Artenschutzrecht damit nicht erhärtet. Die Stadt ist aus ihrer Sicht damit fachlich und auch rechtlich korrekt vorgegangen. Die Staatsanwaltschaft hat die weiteren Ermittlungen deshalb eingestellt.
(fw)