Architekt, Bauplan, © Pixabay

Freiburger müssen beim Wohnen bundesweit am tiefsten in die Tasche greifen

Bereits in den letzten Jahren war Freiburg in Sachen Wohnungspreis bundesweit ganz vorne mit dabei

Von ihrem Gehalt müssen die Menschen in Freiburg so viel für ihre Wohnungen ausgeben, wie in keiner anderen Stadt in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Wohnungsportals Immobilienscout24, berichtet SpiegelOnline am Montag.

Mit 31,4 Prozent landet bei den Freiburgern fast ein Drittel des durchschnittlichen Nettoeinkommens beim Vermieter. Zum Vergleich: In der ansonsten teuren Millionenmetropole München sind es 30,5 Prozent, danach folgt Würzburg mit 26,1 Prozent.

Kosten gerade in Baden-Württemberg und Bayern gestiegen

Am günstigsten wohnt es sich umgekehrt in Pirmasens, Salzgitter und Plauen. Damit hat sich der Trend der letzten Jahre noch einmal verschärft: Gerade Universitätsstädte landen so zum Beispiel bei dem so genannten Erschwinglichkeitsindex auf den vorderen Plätzen. Der Grund ist hier das vergleichsweise geringe Einkommen von Studenten und nicht nur die höheren Kosten für die eigenen vier Wände, glauben Experten.

Allerdings sind gleichzeitig auch die Mietpreise seit der letzten Erhebung im Jahr 2013 teils deutlich angestiegen, während die Kaufkraft in der jeweiligen Region bei dieser Entwicklung kaum hinterher zu kommen scheint - so ein weiteres Ergebnis der Untersuchung.

(fw)