Größerer Drogenfund in Reisebus bei Rheinfelden
In einem Fernreisebus, der auf dem Weg von Frankfurt nach Mailand war, konnten Grenzwächter eine größere Menge Drogen sicherstellen. Beamten des Hauptzollamtes Lörrach und der Schweizer Grenzwache fanden bei zwei 27 und 24 Jahre alten Männern aus der Pfalz verschiedene Drogen. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem Drogencocktail, der bereits Mitte August am Grenzübergang Rheinfelden-Autobahn entdeckt wurde.
Marihuanageruch verrät die Männer
Die jungen Männer haben bei der Kontrolle an der Schweizer Grenze angegeben, dass sie auf dem Weg zur Streetparade nach Zürich seien. Sie hatten den Beamten versichert, dass sie keine anmeldepflichtigen Waren dabei haben würden. Auffällig war aber, dass sie stark nach Marihuana gerochen hatten, so die Polizei. Die Kontrollbeamten hatten sie deswegen mit ins Zollamtsgebäude genommen und dort intensiv kontrolliert.
Drogencocktail im Gepäck
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die beiden Reisenden im Gepäck und unter der getragenen Kleidung reichlich verschiedene Drogen und die dazugehörenden Utensilien dabei hatten. Der Fund: über zehn Gramm Marihuana und Haschisch, rund ein halbes Gramm Kokain, 18 LSD-Blättchen, fünf Ectstasy-Tabletten und über zwei Gramm Amphetamin. Außerdem eine Marihuanamühle und Schnupfröhrchen. Ob die Männer die Drogen auch weitergeben wollten, ist unklar.
Erst kürzlich konnten Zollbeamte am Grenzübergang Weil am Rhein einen Mann festnehmen, der wohl auf der Streetparade in Zürich eine größere Menge K.O.-Tropfen und weitere Drogen verkaufen wollte. In beiden Fällen ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft.
(dz)