Die Ermittler haben bereits einen Tatverdächtigen geschnappt und werfen ihm versuchte Tötung vor

In Kenzingen hat die Polizei in der Nacht auf Donnerstag eine schreckliche Entdeckung gemacht: Anrufer hatten die Einsatzkräfte verständig, weil dort in einer Wohnung eine schwer verletzte Frau lag. Der Zustand der 37-jährigen war so schlecht, dass der Notarzt sich sofort um ihre Verletzungen kümmern musste und sie in die Notaufnahme gebracht hat. Für die Beamten sieht alles nach einem Gewaltverbrechen aus.

Sie gehen nach bisherigem Ermittlungsstand davon aus, dass der 38-jährige Partner der Frau versucht haben könnte, sie umzubringen. Eine Streife konnte den Mann noch in derselben Nacht festnehmen. Die Staatsanwaltschaft in Freiburg wirft ihm versuchte Tötung vor und will ihn so bald wie möglich vor den Haftrichter bringen. Dieser muss dann darüber entscheiden, ob der Verdächtige in Untersuchungshaft kommt oder vorerst auf freiem Fuß bleiben kann.

Um kein Täterwissen zu verraten, geben die Ermittler bislang keine weiteren Informationen heraus. Damit bleibt unklar, wie genau der Mann versucht haben soll, seine Lebensgefährtin zu töten. Auch die Hintergründe des mutmaßlichen Angriffs liegen im Dunkeln.

(fw)