Vor allem der nicht-vorschriftsgemäße Transport der Tiere hatte die Beamten stutzig gemacht
Schweizer Grenzwächter haben bereits am vergangenen Sonntag (20.08.2017) zwei mutmaßliche Tierschmuggler auf frischer Tat ertappt. Das wurde erst am Donnerstag öffentlich bekannt. Insgesamt wollten die beiden Männer im kontrollierten Auto offenbar fünf Katzen und Hunde über die Landesgrenze bringen. Während ein paar der Tiere in kleinen Transportboxen untergebracht waren, mussten andere die komplette Fahrt über wohl in Reisetaschen ausharren.
Geschätzter Wert: Rund 10.000 Franken
Bei den Hunden hat es sich nach Angaben der Ermittler um zwei Zwergspitze gehandelt. Von den Katzen gehörte je eine der Rasse Maine Coon, Sphynx und Sibirische Wildkatze an. Insgesamt schätzen die Zollbehörden den Wert der Tiere auf über 10.000 Schweizer Franken. Die Männer hatten sie offenbar in Russland erworben und wollten sie in der Schweiz oder verschiedenen EU-Ländern gewinnbringend weiterverkaufen, so der Verdacht.
Hunde und Katzen unter Quarantäne gestellt
Dafür hätten sie die Tiere aber vorher beim Zoll anmelden müssen. Weil das nicht geschehen ist, gehen die Ermittler von einem Schmuggelversuch aus.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat die Tiere in Obhut genommen, dem zuständigen Veterinäramt übergeben und anschließend unter Quarantäne gestellt, um zu verhindern, dass sie mögliche Krankheiten in die Schweiz einschleppen könnten. Auf den Autofahrer und seinen Beifahrer kommt ein Bußgeld zu.
(fw)