Auch nachdem die Vollsperrung der Autobahn wieder aufgehoben war, haben sich die Fahrzeuge noch kilometerlang gestaut:

Ein brennender Lastwagen hat am Donnerstagmorgen im Berufsverkehr auf der A5 für ein regelrechtes Verkehrschaos gesorgt. Auf Höhe der Ausfahrt Freiburg-Süd  war einem LKW-Fahrer in Fahrtrichtung Süden aufgefallen, dass ein Reifen seines Aufliegers aus unbekannter Ursache plötzlich Feuer gefangen hatte.

Die Flammen konnten schnell auf den kompletten Anhänger übergreifen. Der Mann hat daraufhin geistesgegenwärtig reagiert und den Auflieger mit Metallteilen auf dem Standstreifen vor einem Parkplatz abgekoppelt, sich selbst in Sicherheit gebracht und den Notruf gewählt.

Komplettsperrung sorgt für bis zu 25 Kilometer lange Staus

Für die Lösch- und Bergungsarbeiten der Feuerwehr musste die Autobahn bis circa 6 Uhr komplett gesperrt werden. Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle und weil der Rauch nach oben hin abgezogen ist, waren auch keine anderen Autofahrer in Gefahr.

Die Fahrzeuge haben sich am Morgen allerdings in Richtung Basel auf bis zu 25 Kilometern Länge gestaut. Momentan läuft der Verkehr einspurig. Für die schwierige Bergung und den Abtransport des zerstörten Aufliegers mit einem Kran ist am Vormittag eine erneute Sperrung der A5 notwendig, warnt die Polizei vor. Sie rechnet damit, dass die Verkehrsbehinderungen noch bis mindestens 12 Uhr andauern. Das Spezialfahrzeug ist bereits am Unglücksort eingetroffen. Bisher sieht alles danach aus, als ob dafür nur eine Spur dicht gemacht werden muss. Trotzdem sind viele Ausweichsstrecken bereits überlastet. Außerdem ist noch nicht klar, ob möglicherweise auch die Fahrbahn nach dem Brand erneuert werden muss.

(fw)