Im Kampf gegen das Verbrechen verfolgt die Polizei in Freiburg ab sofort einen weiteren Ansatz:
Im Rahmen der bestehenden Sicherheitspartnerschaft mit der Stadt und dem Land Baden-Württemberg möchte die Polizei in Freiburg am bevorstehenden Wochenende erstmals eine Reiterstaffel auf Streife durch die Freiburger Innenstadt schicken.
Die ersten berittenen Polizisten waren vorher schon bei Großereignissen wie dem Papstbesuch oder regelmäßig bei Fußballspielen des SC Freiburg zum Einsatz gekommen. Zuletzt hatten sie 2016 auch an Brennpunkten wie dem Stühlinger Kirchplatz immer wieder Präsenz gezeigt.
Die Streife am Freitag und Samstag durch die Altstadt ist allerdings eine absolute Neuheit, berichtet uns der Leitende Polizeidirektor Berthold Fingerlin. Im Vergleich zu den normalen Streifenpolizisten zu Fuß oder in den Streifenwägen werden die Beamten auf den Pferden besser wahrgenommen. Von den Bürgern erhalten die Einsatzkräfte dabei schon jetzt durchweg positive Rückmeldungen, heißt es.
Umgekehrt haben sie von ihrer erhöhten Position auch einen besseren Überblick über das Geschehen und können dort flexibel eingreifen, wo Autos gar nicht ohne Weiteres durchkommen.
Zunächst für zwei Tage auf Streife in der Freiburger Altstadt
Reiter und Tiere kommen extra aus Mannheim vom Polizeipräsidium "Einsatz" in den Breisgau und halten sich hier als Unterstützung bis auf Weiteres für zusätzliche Einsätze abrufbereit. Geplant sind vor allem auch Patrouillien und Kontrollen während der Wochenenden und den Abendstunden.
Die Reiterstaffel soll nicht nur das Sicherheitsgefühl auf den Straßen erhöhen, sondern auch aktiv gegen allgemeine Straßenkriminalität und Gewaltdelikte im Innenstadtbereich vorgehen.
(fw)