Weil er einen Waffenhändler aus Stühlingen im Kreis Waldshut erschossen hat, muss ein 48-Jähriger lange ins Gefängnis.
Das Landgericht hat den Angeklagte aus dem Hochschwarzwald zu elf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Der Mann hatte die Bluttat gestanden. Demnach war er im Februar 2016 in den Waffenladen des 88-Jährigen eingedrungen, hat ihn dort erschossen und anschließend die Leiche und das Geschäft angezündet.
Er hatte die Bluttat bereits im Laufe der Ermittlungen gestanden. Doch das genaue Motiv bleibt weiterhin unklar. Die Hintergründe des Verbrechens bleiben damit teilweise ungeklärt. Fest steht nur: Beide Männer kannten sich und waren offenbar in illegale Waffengeschäfte verstrickt gewesen.
Die Feuerwehr hatte die Leiche des älteren Mannes bei Löscharbeiten im Februar 2016 in seinem Laden entdeckt. Schnell kam bei den weiteren Ermittlungen heraus, dass er bereits vor dem Ausbruch des Brandes einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war. Erst im darauffolgenden Sommer konnte die Polizei den Tatverdächtigen in Hinterzarten festnehmen.