Zwei Tage lang hat das Auktionshaus Sotheby's einen wahren Kunstschatz versteigert, dessen Wert auch durch seinen letzten Besitzer zustande kommt:
Rund 350 Kunstwerke aus dem Nachlass der gestorbenen Musikerlegende David Bowie haben seit Donnerstag ihren Besitzer gewechselt - für sage und schreibe 38,2 Millionen Euro. Zu der Sammlung gehörten Gemälde des bekannten US-Malers Jean-Michel Basquiat, Designer-Gegenstände von Ettore Sottsass oder der Memphis-Gruppe, sowie auch viele unbekanntere Kunstwerke. Die meisten der versteigerten Stücke gingen dabei zu weit höheren Preisen über den Tisch als den Wert, den Experten vorher für sie geschätzt hatten, teilt Sotheby's am Wochenende mit.
Hohes Interesse auch am Kunstsammler Bowie
Rund 55.000 Menschen hatten sich die Kunstsammlung des Weltstars Bowie vorher bei Ausstellungen in Los Angeles, London, New York und Hongkonk noch einmal angesehen. Bei der Versteigerung der Kunstwerke waren am Ende über 1700 Interessierte erschienen - über 26.000 Menschen haben das Spektakel außerdem live im Internet verfolgt. Bowie war im Januar 2016 an den Folgen einer lange verschwiegenen Krebserkrankung gestorben, zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag.