
Raststätten-Betreiber bezieht Stellung zu Hygiene-Vorwürfen im Fernsehen
Jeder Autofahrer soll auch weiterhin bedenkenlos eine Pause einlegen können:
Der bundesweite Autobahn-Raststättenbetreiber Tank & Rast hat auf die schweren Vorwürfe eines kürzlich ausgestrahlen Fernsehbeitrags des Senders RTL reagiert. Journalisten hatten sich bis zu sieben Monate lang mit versteckter Kamera in einzelnen Rasthöfen umgeschaut. In der Sendung war die Rede von schweren Mängeln und Hygieneverstößen wie etwa abgelaufener Wurst, altem Pudding und neuen Etiketten auf alten Waren. Jetzt bezieht Tank & Rast klar Stellung:
Offizielles Statement: Vier Pächter bereits abgemahnt
Bei vier Pächtern habe die Autobahn Tank & Rast GmbH in den letzten Wochen selbst Hinweise auf Qualitätsmängel gefunden, heißt es in einem offiziellen Schreiben des Unternehmens, das baden.fm vorliegt. Die Pächter wurden demnach bereits abgemahnt. Worum genau es bei diesen Mängeln ging, geht aus dem Schreiben allerdings nicht hervor. Was an den Vorwürfen des TV-Berichts wirklich dran ist, bleibt damit unklar.
Weitere Kontrollen angekündigt
Zusätzlich zu den bereits durchgeführten Routinechecks reagiert das Unternehmen jetzt mit unangekündigten Kontrollen. So will man sicherstellen, dass die hohen Hygienestandards auch tatsächlich überall eingehalten werden. Die Geschäftsführung von Tank & Rast bezeichnet die Vorwürfe im Fernsehen als Einzelfälle und entschuldigt sich bei seinen Kunden. Der Vorsitzende Karl-H. Rolfes schreibt:
Unsere Kunden müssen sich darauf verlassen können, von Tank & Rast an jedem Standort jederzeit Produkte in bester Qualität zu erhalten. Wir bedauern, dass dies in einzelnen Fällen nicht gewährleistet war.