Über 70 Grad – so heiß kann sich ein Auto innerhalb von einer Viertelstunde im Sommer erhitzen.
Trotzdem passiert es jedes Jahr wieder, dass Kinder und Hunde in einem in der Sonne geparkten Auto gelassen werden, während die Eltern oder Besitzer mal kurz einkaufen gehen oder andere kleine Dinge erledigen.
Genau das ist jetzt in Lörrach passiert.
Lörrach, Sonntag der 10. Juli
Am Sonntagmittag teilte ein aufmerksamer Bürger der Polizei mit, dass seit zwei Stunden ein Auto in der prallen Sonne stehen würde. Im Kofferraum des Fahrzeuges würde sich ein hechelnder Hund befinden. Als die Polizei vor Ort eintraf, fanden die Beamten diesen Sachverhalt bestätigt. Diese öffneten die Fahrzeugtüre und befreiten den Hund aus seiner bedrohlichen Situation. Der Hundebesitzer konnte seinen Hund kurz darauf beim Polizeirevier Lörrach abholen. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, sowie eine Kostenrechnung für die Transportkosten seines Vierbeiners.
Das ist leider kein Einzelfall. Aber was genau darf ich als Passant tun, wenn ich ein Kind oder auch Tier in einem Auto in der prallen Sonne stehenden Auto sehe?
Frank Fanz von der Polizei Freiburg weiß, wie man sich in so einer Situation richtig verhält.