Mehrere Kinder waren bereits die Treppe heruntergefallen und mussten medizinisch versorgt werden:

Nach einem Bericht über mehrere Unfälle im Zusammenhang mit dem Ikea-Schutzgitter "Patrull" zieht der Möbelhersteller jetzt die Konsequenzen und ruft alle verkauften Exemplare in ganz Deutschland zurück. Unabhängige Tests hatten gezeigt, dass die Verschlussvorrichtung nicht zuverlässig genug ist - trotz eingehaltener Sicherheitsstandards.

Tests haben den Gefahrenverdacht bestätigt

Dadurch besteht theoretisch die Gefahr, dass sich das Gitter bei Belastung öffnet und Kleinkinder die Treppenstufen herabstürzen. So eine Verletzungsgefahr möchte Ikea nicht akzeptieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Rede ist dort von einer Nulltoleranz, wenn es um die Sicherheit von Kindern geht.

Das Geld gibt's zurück

Wer bereits ein Patrull-Schutzgitter oder eines seiner Bauteile gekauft hat, erhält dafür in allen Ikea-Märkten sein Geld zurück. Auch wer das nicht nutzen möchte, sollte sicherheitshalber das Schutzgitter nicht mehr nutzen und stattdessen gegen ein anderes Produkt austauschen, um gefährliche Treppen zu sichern.