Eine Regeländerung bei der zweiten Deutschen Eishockeyliga führt in der kommenden Saison offenbar dazu, dass der EHC Freiburg Abschied von seinem Ersatztorwart nehmen muss.
Durch die so genannte Ü23-Regelung ist die Zukunft von Christoph Mathis bei den Wölfen in akuter Gefahr. Ab dieser Saison dürfen in jedem Spiel nur noch 14 Spieler einer Mannschaft antreten, die im Jahr 1993 oder früher geboren wurden. Für die Keeper gilt gleichzeitg 1991 als Stichjahr. Das betrifft nicht nur die Spieler auf dem Eis, sondern auch die auf der Ersatzbank.
Ü23-Spieler für Reservebank oft schon "zu alt"
Dadurch macht es für die meisten Mannschaften oft keinen Sinn mehr, Spieler die älter als 23 Jahre alt sind, in Reserve zu halten - weil so oft die Erfahrung auf dem Eis fehlt, heißt es sinngemäß in einer Mitteilung des EHC Freiburg.
Ausländischer Keeper in Aussicht
Trainer Leos Sulak hat sich deshalb dazu entschlossen, nächste Saison auf einen externen Torwart aus dem Ausland zu setzen. Die Gespräche mit geeigneten Kandidaten sind bereits im Gange, Namen nennt der Verein bislang aber keine. Für Christoph Mathis, der im Jahr 1988 geboren wurde und damit bereits "zu alt" wäre, besteht die Option, neben seinem Hauptberuf höchstens auf Abruf den Wölfen erhalten zu bleiben. Der 28-Jährige hat das abgelehnt und will sich nun wohl nach Angeboten von anderen Mannschaften umsehen.