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Tote Ziege in Münstertal – Analyse zeigt: Es war kein Wolf

Genetische Untersuchung ergibt: Hund hat das Tier angegriffen und getötet

Die tote Ziege, die am 22.12.2022 in der Gemeinde Münstertal gemeldet und mit Verdacht auf Wolfsriss zur Untersuchung ans Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik versandt wurde, wurde wohl von einem Hund getötet. Die Analyse des genetischen Abstrichs schließen einen Wolf als Verursacher aus, wie die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg am Mittwoch (18.01.2023) mitteilt. Über Abstriche, die an der Fraßstelle genommen wurden, konnte hingegen Hunde-DNA nachgewiesen werden.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region seien informiert, heißt es. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden unter info@wildtiermonitoring.de oder 0761 4018-274.Münstertal liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald.

Die Gemeinde Münstertal liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, in dem sich derzeit drei Wölfe dauerhaft niedergelassen haben. Ausführliche Informationen zum Fördergebiet und zum Herdenschutz, Daten zu Wolfssichtungen im Land sowie Verhaltens­hinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf finden Sie auf der Inter­netseite des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de.

(br)