Das Land Baden-Württemberg gibt die dritte Tranche des Denkmalförderprogramms 2022 frei
Für den Erhalt und die Sanierung von insgesamt 42 Kulturdenkmalen im Land hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen rund 3,7 Millionen Euro an Fördermitteln freigegeben. Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, sagte:
Kulturdenkmale sind das Gedächtnis unseres Landes. Sie zeigen uns nicht nur, wie früher gebaut und gewohnt wurde, sondern erlauben uns auch Einblicke in die Lebenswelt unserer Vorfahren: ihren Familienalltag, wie sie arbeiteten, woran sie glaubten, was ihnen wichtig war. Wir müssen unsere Denkmale auch für nachkommende Generationen erhalten, denn nur so können wir aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen.
Im Rahmen des Denkmalförderprogramms 2022 fördert das Land kirchliche, kommunale und private Vorhaben
Im Rahmen der dritten und letzten Tranche des Denkmalförderprogramms 2022 entfallen 22 Bewilligungen auf Vorhaben privater Eigentümerinnen und Eigentümer, zwölf auf solche von Kirchen und acht auf Vorhaben von Kommunen. Es handelt sich dabei um die letzte Fördertranche in diesem Jahr. Insgesamt sind 2022 185 Anträge mit einem Fördervolumen von 15,3 Millionen Euro bedacht worden. Da auch kleinere Projekte mit einer Fördersumme von weniger als 20.000 Euro vom Landesamt für Denkmalpflege in Stuttgart in eigener Zuständigkeit bewilligt werden, beläuft sich das Gesamtbewilligungsvolumen im Bereich der Denkmalförderung in diesem Jahr auf rund 16 ,6 Millionen.
Baden-Württemberg ist eines von wenigen Ländern, das seit über 40 Jahren Denkmaleigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale unterstützt. Finanziert wird das Denkmalförderprogramm aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.
(mjk)