Nach 9 Niederlagen in Folge gewinnen die Freiburger gegen Crimmitschau mit 6:1
Heimspielsieg für den EHC Freiburg in der DEL2. Die Wölfe gewannen am Abend gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 6 zu 1. Vier Treffer erzielte dabei Angreifer Petr Haluza. Für die Freiburger war es der erste Sieg nach zuletzt neun Niederlagen in Folge.
Lange mussten sich die Freiburger Fans gedulden. Doch nach dem Heimspiel gegen Crimmitschau konnten die 2.271 Zuschauer in der Franz-Siegel-Halle am Sonntagabend dann endlich einmal wieder einen Sieg ihrer Mannschaft feiern.
Im 1. Drittel brachte David Vrbata den EHC in Führung. Im 2.Drittel sorgte Petr Haluza mit drei Treffern für die zwischenzeitliche 4:1 Führung. Tobias Bräuner und nochmals Petr Haluza sorgten für den 6:1 Endstand.
Schlüssel für den Erfolg waren laut EHC-Trainer Leos Sulak eine gute Leistung von Torhüter Neuzugang Jonathan Boutin, gutes Powerplayspiel sowie eine effektive Chancenverwertung.
Augenzeuge des 6:1 Heimsieges gegen Crimmitschau war erstmals nach der brutalen Attacke auf einer Veranstaltung auf der Freiburger Herbstmess´ Niko Linsenmaier. In einem Pressegespräch erklärte er vor der Partie, dass er seit dem Angriff weder etwas schmecken noch riechen kann. Auch sind bei der Attacke zwei Zähne abgebrochen. An den Tathergang hat der EHC-Spieler seinen Aussagen zu Folge keine Erinnerung. Die große Anteilnahme der Fans hat ihn sehr bewegt. Auch steht er nahezu täglich mit seinen Teamkollegen in Kontakt.
Wann Niko Linsenmaier aufs Eis zurückkehrt ist nach wie vor völlig offen. Aktuell haben ihm die Ärzte Sportverbot erteilt. Die nächste neurologische Untersuchung soll am 26. November stattfinden.
Niko Linsenmaier hatte am Abschlussabend der Freiburger Herbstmess' zusammen mit der Mannschaft das Oktoberfestzelt besucht. Dort hatte ihn ersten Ermittlungen zufolge ein wahrscheinlich betrunkener, 28-jähriger Gast plötzlich von hinten niedergeschlagen. Der Topscorer der Wölfe hatte sich dabei einen Schädelbasisbruch zugezogen und fällt seitdem auf unbestimmte Zeit aus.